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Fahrrad statt Auto – So viel Geld können Sie sparen

19% der Deutschen geben laut dem Statistik-Portal statista an, ihr Fahrrad als reines Verkehrsmittel „so gut wie täglich“ zu nutzen. Das Radfahren ist neben den öffentlichen Verkehrsmitteln wohl die bekannteste Alternative zum Autofahren. Fahrrad statt Auto fahren hat zahlreiche Vorteile, wobei für viele Verbraucher vor allem die Ersparnis des Benzingelds an erster Stelle steht. Im Prinzip ist das einleuchtend, aber wie hoch ist das Sparpotenzial genau und lohnt sich das Umsteigen von Motor- auf Beinkraft überhaupt?

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Beispielrechnung: Sparen durch Fahrrad statt Auto

Bevor man genau berechnen kann, wie viel Geld man mit dem Drahtesel sparen kann, sollte man folgende Werte festlegen: Wie viele Kilometer werden ungefähr pro Arbeitstag zurückgelegt und an wie vielen Tagen fährt man schätzungsweise mit den Fahrrad? Bei 220 Arbeitstagen im Jahr ist es nämlich sehr wahrscheinlich, dass an dem einen oder anderen Wintertag das Rad zu Hause bleibt.

150 „Fahrrad-Tage“ bleiben ungefähr übrig, wenn man ab November bis Januar aussetzt und noch ein paar Regentage für das restliche Jahr einberechnet. Da man jedoch nicht nur zur Arbeit mit dem Rad fährt, sondern auch zum Einkaufen oder anderen Freizeitaktivitäten, werden zusätzlich rund 72 Fahrten (2 mal pro Woche im fahrradtauglichen Monat) à 3 Kilometer einberechnet. Die Zahlen sind natürlich variabel und für jeden Radfahrer individuell. Man erhält bei einem Arbeitsweg von 25 Kilometern pro Tag insgesamt eine Distanz von 3966 Kilometern im Jahr.

Im nächsten Schritt werden die Zahlen der Autofahrten in die Rechnung mit einbezogen: Der Benzinverbrauch im Stadtverkehr liegt durchschnittlich bei 8 Litern, was bei einen aktuellen Benzinpreis von 1,40 € genau 11,20 Euro pro 100 Kilometer ergibt.

Multipliziert mit 3966 Kilometern ergeben das 444,19 Euro, die an den Tagen gespart werden, an denen Fahrrad statt Auto gefahren wird!

Weitere Vorteile durch Fahrrad fahren

Neben der finanziellen Entlastung hat auch die Gesundheit etwas davon, wenn ab und zu aufs Fahrrad statt ins Auto gestiegen wird. Schon vor Arbeitsbeginn ist das tägliche Work-Out erledigt und nach dem Tag am Schreibtisch ist die Bewegung an der frischen Luft mehr als nötig!

Und nicht nur der Körper freut sich, auch unser Planet. Das umweltfreundliche Fahrrad fahren stößt im Gegensatz zum Auto fahren kein schädliches CO2 aus und schont so unsere Umwelt.

Fahrrad statt Auto fahren hat also Auswirkungen auf viele Bereiche des Lebens und ist vor allem eine tolle Alternative, wenn man seine Ausgaben auf lange Sicht verringern will.

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